In den Industrienationen leidet mehr als die Hälfte aller 40-jährigen Patienten an einer Parodontitis. Damit ist diese meist symptomlose, chronische Erkrankung sehr viel häufiger für Zahnverlust verantwortlich als Karies.
Leiden Sie an Zahnfleischbluten? Zieht sich Ihr Zahnfleisch allmählich zurück? Werden die Zähne langsam locker? Spezielle Bakterien und eine optimierungsbedürftige Mundhygiene beeinflussen den chronischen Krankheitsverlauf der Parodontitis. Werden diese Bakterien nicht gründlich und regelmäßig entfernt, lösen sie entzündliche Infektionen im Gewebe rund um den Zahn und das Zahnfleisch aus. Bei der Parodontitis ist dann nicht nur das Zahnfleisch entzündet, sondern auch der Zahnhalteapparat, der Ihre Zähne fest mit dem Knochen verankert. Bleibt diese Entzündung unentdeckt, zieht sich der Knochen samt Zahnfleisch zurück und Ihre Zahnhälse werden sichtbar. Wird auch zu diesem Zeitpunkt keine Therapie vorgenommen, werden Ihre Zähne im schlimmsten Fall locker und können sich aus dem Knochen lösen, was einen Zahnverlust bedeutet.
In regelmäßigen Abständen wird durch einen speziellen Parodontits-Test überprüft, ob Sie an dieser Erkrankung leiden. Dies ermöglicht uns, so früh wie möglich mit einer Therapie zu beginnen, um Spätschäden weitestgehend zu verhindern und Ihre Zähne zu erhalten. Die zahnärztliche Therapie der Parodontitis setzt sich aus drei Phasen zusammen, die Ihnen während eines Beratungsgesprächs gerne erläutert werden.
Da die Parodontitis eine chronische, zyklisch fortschreitende Erkrankung ist, sind gründliche und regelmäßige Prophylaxesitzungen sowie Kontrolltermine nach einer erfolgten Therapie grundlegend wichtig.
Gerne begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zu gesunden, festen Zähnen!